Am Wochenende vom 25. bis 27. November stand für viele der freiwilligen Mitarbeiter der Propsteijugend Helmstedt wieder die Reise nach Molkenberg an, um dort bei entspannten Beisammensein Pläne für das nächste Jahr aufzustellen und gemeinsam den ersten Advent zu feiern.
Am Freitag um 16 Uhr ging die Fahrt vom Jugenddienst in das ca anderthalb Stunden entfernte Dörfchen Molkenberg an der Havel los. Nach der Ankunft wurde zunächst alles aufgebaut und auf einige Nachzügler gewartet, sodass die Runde so gegen neun Uhr abends komplett war. Die erste Aufgabe des Wochenendes bestand darin, Ideen, Wünsche oder Pläne für zukünftige Aktionen des PJD aufzuschreiben und zu sammeln. Nach dieser halben Stunde der Arbeit und einer kurzen Andacht wurde die Stimmung allerdings immer ausgelassener und es wurden kleine Spielchen wie „Werwolf“ oder „Wer bin ich?“ mit der gesamten Gruppe gespielt. Dementsprechend spät kamen alle auch ins Bett, doch am nächsten Morgen standen alle um halb neun wieder mehr oder weniger wach zum Frühstück bereit. Nach dieser Stärkung für den Tag gab es noch eine kleine Andacht, die unter dem Thema „Schritte wagen“ stand und unser Leitmotiv für den Tag werden sollte. Nun saßen wir wieder zusammen und wollten beginnen, unsere Ideen vom Vorabend zu sortieren und auszuarbeiten, jedoch rückte ein anderes Thema in den Vordergrund: die Entwicklung des Jugendtreffes. So galt der Vormittag einem Austausch zwischen jüngeren und älteren Mitgliedern des Jugenddienstes und es wurde eifrig diskutiert. Über mehrere Gruppenphasen hinweg hat sich jeder Gedanken über die Zukunft des Jugendtreffs gemacht und so hatten wir um 13:00 Uhr erfolgreich mit diesem Thema abgeschlossen. Nun galt es, Mittagessen zuzubereiten, was leider einige Zeit dauerte und viele knurrende Mägen verursachte, um 16:00 Uhr konnten sich dann aber alle über eine sehr leckere selbstgekochte Mahlzeit aus Reis und Gemüse freuen.
Nun ging es zur eigentlichen Arbeitsphase über: Es sollten einzelne Projekte genauer herausgearbeitet werden und so teilten wir uns in vier Gruppen auf: eine befasste sich mit einer möglichen Fortbildung, andere kümmerten sich um alltägliche Dinge im Jugendtreff und außerdem gab es genauere Pläne zur Herstellung von einer Jugger-Ausrüstung und zum Veranstalten eines großen Sommerfestes. Die Gruppenergebnisse wurden dann den anderen vorgetragen und kommentiert, sodass es nochmal zum Austausch mit allen kam.
Nach dieser arbeitsintensiven Zeit gab es erneut eine Andacht und schließlich machte die Gruppe im Dunkeln einen Spaziergang zur Havel, um dort kurz zu verweilen und ein paar Weihnachtslieder anzustimmen. Nach unserer Rückkehr erzählten wir noch gemeinsam bei warmen Punsch und Christstollen, bis sich dann alle nach diesem anstrengenden Tag auf den Weg ins Bett machten.
Sonntag gab es nach dem Frühstück um halb neun eine kleine Andacht zum ersten Advent und eine kurze Feedbackrunde, bevor das Aufräumen anstand. Das ging aber doch recht schnell und gegen elf Uhr befanden sich dann alle wieder auf dem Weg Richtung Helmstedt, das an diesem besinnlichen Wochenende doch sehr weit entfernt erschien…
Textverfasserin: Rike