Bald geht die Schule wieder los. Zumindest für einige und für andere bleibt es beim „lernen zuhause“. Und die Frage, wann und wie die Kindertagesstätten wieder öffnen wird auch diskutiert.
Aber was machen wir, die nicht in Schule oder Kindergarten arbeiten? Wie können Konfirmandenarbeit, Jugendtreffs, Seminare, Sommerferien-maßnahmen und weiteres in der Coronazeit funktionieren? Wie können die sozialen Kontakte auf Distanz aufrechterhalten werden? Wie kann außerschulisches Lernen unter den momentanen Bedingungen gestaltet werden?
Diese und weitere Fragen stellen wir uns in der Evangelischen Kinder- und Jugendarbeit, nicht nur in Helmstedt, gerade gehäuft. Bisher haben wir viele Veranstaltungen abgesagt, was auch bedeutet, dass wir uns nicht mehr jeden Donnerstag zum Jugendtreff sehen können. Doch der Wunsch sich regelmäßig zu treffen und auszutauschen entfällt nicht einfach, viel eher verstärkt er sich durch das anhaltende Kontaktverbot.
Inzwischen geht die Kinder- und Jugendarbeit online, stärker noch als vor der Pandemie und dem Kontaktverbot. In vielen Propsteijugenden der Landeskirche Braunschweig gibt es jetzt Onlineangebote von Podcasts, über Gottesdienste bei YouTube und Spiele spielen via Videochat. Im Bereich Kindergottesdienst gibt es auch Onlineangebote. So wird Material für Kindergottesdienst@Home und kirchemitkindern-digital.de, ein Livestream Gottesdienst für Kinder, angeboten. Die Evangelischen Jugenden, unabhängig von Landeskirche und Region, kommen ihrem allgemeinen Auftrag „Bilden, Unterstützen und Verkündigen“ trotz Corona-Krise nach.
Auch wir aus der Evangelischen Jugend Helmstedt lassen unseren donnerstäglichen Treff nicht einfach ausfallen. Wir verlegen es auf den Onlinedienst Discord. Dort können wir uns im Sprach- und Videochat austauschen, spielen und Gemeinschaft auf Distanz erleben. Und auf Instagram sind wir als evangelische_jugend_helmstedt vertreten.
Wir bleiben im Austausch, trotz Kontaktverbot.